Rot & Schwarz
Imagekampagne für die
Deutsche Bundespost
Credits
Auftraggeber: Bundesministerium
für Post- und Fernmeldewesen, 1979
Agentur: GGK Düsseldorf
Kreativdirektor: Michael Schirner
Texter: Joachim Beutler,
Diethardt Nagel, Julia Weiß
Artdirector: Holger Nicolai,
Jürgen Heymen
Fotograf: Peter Droste, Rainer Fink,
Axel Gnad, Joop Grijpink,
Iver Hansen, Albert Schöpflin
Grafiker: Thomas Donner, Detlef Garlipp, Manfred Kamp, Detlef Krüger
Aufgabe: Der Öffentlichkeit die betriebliche Tätigkeit der Bundespost erklären.
Überlegung: Wenn die Post Verlust macht, sagen alle, die Bundespost könne nicht wirtschaften. Wenn sie Gewinn macht: Die Post nutzte ihr Staatsmonopol aus. Was kann man tun, damit alle die Post gut finden?
Idee: Wir machen Anzeigen nach der semiotischen Methode. Wir irritieren den Leser mit kleinen Text-Bild-Rätseln. Wenn er sie löst, entstehen herrliche Geschichten in seinem Kopf. Beim Bild mit dem zähnebleckenden Hund und dem Text „Die Post ist da“ denkt man an den Briefträger, der mit zitternden Knien durch die Gärten gehen muss, wo bissige Hunde auf ihn lauern. Die Abbildung des Sternenhimmels mit dem Text “Einer ist von der Post“, die exotische Insel mit der langen Telefonnummer, der jungen Herrn mit Kopfhörer und der Bildunterschrift „Das Fräulein vom Amt“ erzählen kleine Geschichten von der Post.
Erfolg: Hunderte Liebesbriefe bekommt „Das Fräulein vom Amt“. Hunderte fragen, welcher Stern von der Post ist. Das heißt, alle liebt die Post und ihre Werbung.